Symposium


 

Buen Vivir – sumak kawsay – suma qamaña
– gutes Zusammenleben –

das ursprünglich indigene Konzept wird auch hierzulande zunehmend diskutiert. Es reiht sich ein in Diskurse um Glück und Gutes Leben und ist doch sehr eigenständig. Allen Interpretationen und Sichtweisen gemeinsam ist die Kritik am derzeitigen Entwicklungsmodell und ein ganzheitliches Verständnis der Beziehung zwischen Mensch und Natur, ein harmonisches Zusammenleben in Gemeinschaft und Einklang.
Davon inspiriert fand mit dem Symposium ein Austausch statt zwischen Wissenschaft, Schule und Praxis. Ein Vernetzen von Forschungs-, Bildungs- und Handlungsansätzen. Ziel war es, in die Pluralität und Prozesshaftigkeit des Buen Vivir und in weitere Konzepte einzutauchen. Das Symposium vereinte Themen wie Commoning und Tiefenökologie, die Dekolonialisierung von Wissenschaft, andine Philosophie und viele andere.

Wir danken den über zweihundert Teilnehmenden und allen Unterstützenden! Ganz unterschiedliche Menschen und Formate haben dafür gesorgt, das Gute Leben nicht nur zum Gegenstand sondern auch erlebbar zu machen.


 
 
Welche Denkanstöße hält das Buen Vivir für europäische Realitäten bereit?
Inwiefern erweitert es andere Vorstellungen vom Guten Leben?
Welche Impulse kann das Buen Vivir für die Bildungslandschaft geben?
Wie kann es – indem es z.B. den Entwicklungsbegriff selbst hinterfragt – Bildungsansätze zur nachhaltigen Entwicklung beeinflussen?