Kultur der Kooperation
Kultur der Kooperation
Elisabeth VoßErfahrungsaustausch
Freitag
14 - 15.30 Uhr
Kultur der Kooperation
Erfahrungen aus Betrieben, Projekten und Initiativen der Alternativenbewegung seit den 1970er Jahren in (West-) Deutschland, die heute teilweise unter dem Begriff „Solidarische Ökonomie“ gefasst werden, zeigen: In selbstorganisierten Gruppen stehen die gemeinsamen Ziele und die Inhalte der Zusammenarbeit im Mittelpunkt. Die Aufmerksamkeit der Beteiligten richtet sich darauf, WAS sie miteinander tun. Für das Gelingen der Kooperation ist jedoch auch das WIE, also die Art und Weise der Zusammenarbeit, von entscheidender Bedeutung.
Zum Einstieg gebe ich einen Input zu möglichen Missverständnissen, die sich ergeben können, wenn diesem WIE nicht ausreichend Aufmerksamkeit geschenkt wird, um anschließend mit den Teilnehmenden Erfahrungen auszutauschen: Was fördert oder erschwert Gruppenprozesse in unterschiedlichen Kontexten von Vorstellungen eines anderen, besseren Lebens? Welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten gibt es, und wie können diese sich gegenseitig ergänzen und unser Verständnis dessen, was für ein gelingendes Miteinander wichtig ist, erweitern?
Elisabeth Voß
Elisabeth Voß lebt und arbeitet als Betriebswirtin und Publizistin in Berlin zu Themen rund um Solidarische Ökonomien, Genossenschaften, Kultur der Kooperation und Selbstorganisation in Wirtschaft und Gesellschaft. Seit 1990 ist sie Redakteurin der „CONTRASTE – Monatszeitung für Selbstorganisation“ und war 2006 Mitveranstalterin des Kongress „Wie wollen wir wirtschaften? Solidarische Ökonomie im globalisierten Kapitalismus“. 2010 veröffentlichte sie den „Wegweiser Solidarische Ökonomie ¡Anders Wirtschaften ist möglich!“, herausgegeben vom „NETZ für Selbstverwaltung und Selbstorganisation e.V“
www.solioeko.de/voss