Active Hope - How to Face the Mess We’re in Without Going Crazy - Einführung in die Tiefenökologische Arbeit nach Dr. Joanna Macy

Active Hope - How to Face the Mess We’re in Without Going Crazy - Einführung in die Tiefenökologische Arbeit nach Dr. Joanna Macy

Tiefe Ökologie ist eine Philosophie, die auf den Erkenntnissen der wechselseitigen Bedingtheit allen Lebens beruht. Sie sieht die Erde als lebendigen Organismus, in dem alles miteinander verbunden und voneinander abhängig ist und in dem jedem Lebewesen sein Eigenwert zukommt.
Gleichzeitig ist tiefe Ökologie eine internationale Bewegung für soziale, kulturelle, ökonomische und ökologische Veränderungen.
Tiefe Ökologie fördert persönliches Wachstum im Sinne eines "in-Beziehung-Seins" mit allem Lebendigen. Sie ist eine Anleitung dazu, unser Handeln im Alltag in die Entwicklung von zukünftig anpassungs- und lebensfähigen Systemen und Prozessen hineinzustellen.
Tiefe Ökologie öffnet neue Erfahrungsräume, indem sie fragt, was und wer wir sind, woher wir kommen, wo unser Platz im größeren Zusammenhangs des Lebens ist. Wir hören uns selbst zu als Zeitzeug*innen und Zeitgenoss*innen, in Joannas Worten :
„Wir sind alles Experten/Expertinnen wie es ist auf einem bedrohten Planten zu leben, wir müssen nur lernen uns selbst zuzuhören. In dieser Zeit zu leben heißt Sterbebegleiterin und Geburtshelferin in einem zu sein.“
Ihr Anliegen ist es , der Entfremdung der Menschen von sich selbst und von der Gemeinschaft aller lebenden Wesen der Erde entgegenzuwirken.

Sarah Metzger

Sarah Metzger unterrichtet seit 1989 Yoga und begleitet seit 2006 schwangere Frauen. Seit 2001 lernt sie von Joanna Macy und unterstützt diese in ihrer Arbeit in Deutschland. Sie lebt in Freiburg, ist aktiv in verschiedenen Initiativen und Projekten wie Transition Town Freiburg und einer GartenCoop (vgl. Die Strategie der krummen Gurken). Sie ist Mutter von zwei erwachsenen Kindern.
“Die Tiefenökologische Arbeit gibt mir immer wieder Orientierung und Kraft, ich kenne keine Arbeit die Menchen in dieser Weise verbindet, dafür bin ich unendlich dankbar. Mir ist es ein Anliegen als Facilitator unserer Liebe und Wertschätzung für das Leben, wie auch unserem Schmerz, der durch die fortschreitende Zerstörung in jedem von uns lebt, Raum zu geben.“