Buen Vivir & Vergesellschaftung
Buen Vivir & Vergesellschaftung
Ulrike KumpeVortrag
Freitag
9 Uhr
Buen Vivir & Vergesellschaftung
Unsere Gesellschaften müssen sich transformieren – soviel steht fest. Doch auf welcher Grundlage, mit welchen Impulsen und welchen Konsequenzen? Viele Menschen sind sich in den Grundlinien einig – es soll eine solidarische, gerechte Gesellschaft sein, die unsere Umwelt nicht einfach nur vernutzt. Einer dieser Impulse ist die Debatte um „buen vivir“ aus Lateinamerika, ein anderer und originär europäischer Impuls ist die Diskussion um Vergesellschaftung. Inwiefern können wir auf Konzepten des Andenraumes aufbauen, uns der gegebenen Impulse bedienen und in wieweit braucht es eigene Konzepte, da wir keine indigenen Dorfgemeinschaften bilden? Auszüge aus beiden Konzepten sollen vorgestellt und diskutiert werden.
Ulrike Kumpe
Ulrike Kumpe studierte an der Universiät Hannover bis 2009 Politik, Geschichte, Soziologie und Gender Studies. Sie befasst sich mit gesellschaftlicher Transformation, speziell mit solidarischen Ökonomien. Im Rahmen dessen ist sie Redakteurin bei CONTRASTE - Monatszeitung für Selbstorganisation, die sich mit Themen wie anders arbeiten und anders leben auseinandersetzt. Es sind vor allem Kämpfe um solidarische Ökonomien, die sie hinsichtlich der Frage nach Möglichkeiten gesellschaftlicher Veränderung interessieren.